Tail-Risk KI? Unberechenbare Bedrohungen für die IT.

𝗗𝗶𝗲𝘀𝗲𝗻 𝟰 𝘂𝗻𝗯𝗲𝗿𝗲𝗰𝗵𝗲𝗻𝗯𝗮𝗿𝗲𝗻 𝗥𝗶𝘀𝗶𝗸𝗲𝗻 & 𝗕𝗲𝗱𝗿𝗼𝗵𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 𝗶𝗻 𝟮𝟬𝟮𝟰 𝗮𝘂𝘀𝗴𝗲𝘀𝗲𝘁𝘇𝘁:

𝟭. 𝗠𝗶𝘀𝘀𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵 𝘃𝗼𝗻 𝗞𝗜
Generative KI-Technologien sind leicht zugänglich und können von Personen für bösartige Zwecke verwendet werden. Dies reicht von der Verbreitung von Fehlinformationen bis hin zur Erleichterung von Cyberangriffen oder dem Zugriff auf sensible persönliche Daten.

𝟮. 𝗨𝗻𝗱𝘂𝗿𝗰𝗵𝘀𝗶𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴𝗲 𝗙𝘂𝗻𝗸𝘁𝗶𝗼𝗻𝘀𝘄𝗲𝗶𝘀𝗲
Die genaue Funktionsweise von KI-Systemen bleibt oft undurchsichtig. Dadurch steigt das Risiko, dass persönliche Daten unbeabsichtigt preisgegeben werden oder Entscheidungsprozesse durch KI-Algorithmen verzerrt werden.

𝟯. 𝗥𝗲𝗽𝘂𝘁𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝘀𝘃𝗲𝗿𝗹𝘂𝘀𝘁
Viele Chief Risk Officers (CROs) sehen die Verwendung von KI als potenzielles Reputationsrisiko für ihre Organisation.

𝟰. 𝗘𝘁𝗵𝗶𝗸 𝘂𝗻𝗱 𝗚𝗲𝘀𝗲𝗹𝗹𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁
Die Entwicklung von KI übersteigt die Fähigkeit der Unternehmen, die damit verbundenen ethischen und gesellschaftlichen Risiken vollständig zu bewältigen.

Um diese Risiken zu minimieren, ist eine verbesserte Regulierung sowie ein tiefes Verständnis der KI-Technologie erforderlich. Unternehmen sollten ihre Strategien anpassen, um die Vorteile der KI zu nutzen und gleichzeitig die Risiken zu kontrollieren. 🚨


Ursachen von Systemausfällen, Risikofaktor Mensch

IT-Systemausfälle können durch eine Vielzahl von technischen Problemen verursacht werden, darunter:

- Hardwarefehler: Defekte oder veraltete Hardwarekomponenten können zu unerwarteten Ausfällen führen.

- Softwarefehler: Bugs oder Inkompatibilitäten in der Software können Systemabstürze verursachen.

- Netzwerkprobleme: Unterbrechungen der Netzwerkverbindung oder Überlastungen können den Zugriff auf wichtige Systeme verhindern.

- Sicherheitsverletzungen: Cyberangriffe wie Viren, Malware oder Ransomware können Systeme lahmlegen.

- Stromausfälle: Unterbrechungen der Stromversorgung können zum sofortigen Ausfall von IT-Systemen führen.

- Menschliches Versagen: Bedienungsfehler oder mangelnde Wartung können ebenfalls zu Ausfällen beitragen.

Diese Probleme unterstreichen die Notwendigkeit einer robusten IT-Infrastruktur, organisatorischer Vorkehrungen und regelmäßiger Wartung, um die Betriebskontinuität zu gewährleisten.


Chefsache IT-Security: Das kostet ein IT-Systemausfall.

Ein Systemausfall stellt für Unternehmen ein ernstzunehmendes Risiko dar, das weitreichende finanzielle Einbußen zur Folge haben kann. Neben dem unmittelbaren Verlust an Einnahmen sind Unternehmen auch mit indirekten und langfristigen Kosten konfrontiert.

Unmittelbare finanzielle Verluste: Diese resultieren aus dem Umsatzausfall während der Downtime. Bei einem täglichen Umsatz von beispielsweise 100.000 Euro würde ein Unternehmen an einem Tag Ausfall eben diesen Betrag verlieren.

Indirekte finanzielle Belastungen: Hierzu gehören Einbußen in der Produktivität, zusätzliche Überstunden zur Fehlerbehebung, mögliche Konventionalstrafen durch Nichteinhaltung von SLAs und entgangene Geschäftsmöglichkeiten.

Langfristige finanzielle Folgen: Die Beeinträchtigung des Kundenvertrauens kann zu einer Abnahme der Kundenzufriedenheit und -bindung führen, was mittel- bis langfristig Umsatzeinbußen nach sich zieht.

Es ist für Unternehmen und Geschäftsführer, Vorstände daher essenziell, in vorbeugende Maßnahmen zu investieren und einen effektiven Notfallplan zu entwickeln, um die Auswirkungen eines Systemausfalls zu minimieren.


Das kann teuer werden: NIS-2 Haftung und die Folgen.

Da freut sich der EU-Budgetverantwortliche. Die Strafen und Geldbußen von Unternehmen und Geschäftsführern im Zusammenhang mit der NIS-2-Richtlinie können erheblich sein und variieren je nach Land und Art des Verstoßes. In der Europäischen Union können die Strafen bis zu 10 Millionen Euro oder 2 % des weltweiten Jahresumsatzes eines Unternehmens betragen, je nachdem, welcher Betrag höher ist. Bei schwerwiegenden Verstößen können die Bußgelder sogar 20 Millionen Euro oder 4 % des weltweiten Jahresumsatzes erreichen.

Anforderungen und Sanktionen

Die NIS-2-Richtlinie erweitert die Cybersicherheitsanforderungen und die Sanktionen, um das Sicherheitsniveau in den Mitgliedstaaten zu harmonisieren und zu verbessern. Sie enthält strengere Anforderungen für verschiedene Sektoren. Unternehmen und Organisationen müssen sich unter anderem mit den Themen Cyber-Risikomanagement, Kontrolle und Überwachung sowie Umgang mit Zwischenfällen und Geschäftskontinuität befassen. Die Richtlinie erweitert auch die Zahl der Organisationen, die in den Anwendungsbereich fallen. Für die Geschäftsleitung der betroffenen Organisationen gelten strengere Haftungsregeln.

Zeitplan für Österreich

Die NIS-2-Richtlinie trat am 16. Jänner 2023 in Kraft und ersetzt die bisherige Richtlinie zur Netz- und Informationssicherheit (NIS-Richtlinie). Sie regelt die Cyber- und Informationssicherheit von Unternehmen und Institutionen in der EU. Bis Oktober 2024 müssen die EU-Mitgliedsstaaten diese in nationales Recht überführen. In Österreich bedarf auch die bestehende Systematik rund um das NISG einer Anpassung.


Meilensteine der IT-Security - von 1950 bis heute

Die IT-Sicherheit 🛡️ hat im Laufe der Zeit eine faszinierende Entwicklung durchgemacht. Hier sind einige wichtige Meilensteine:

Anfänge der IT-Sicherheit (1950er und 1960er Jahre)

Die IT-Sicherheit entstand, als die ersten Computer in der Lage waren, sich zu vernetzen und Informationen auszutauschen. In den 1960er Jahren nahm die IT-Sicherheit die Form an, wie wir sie heute kennen. Das Internet selbst entstand 1969, als die Advanced Research Projects Agency (ARPA) des Pentagons eine Nachricht von der University of California an das Stanford Research Center senden konnte.

Aufkommen von Malware (1970er Jahre)

Im Jahr 1971 entwickelte der Forscher Bob Thomas den ersten Virus namens “Creeper”. Dieser bewegte sich durch das damals noch als ARPANET bezeichnete Netzwerk und schickte eine Nachricht an infizierte Geräte mit den Worten: “Ich bin der Creeper, fangt mich, wenn ihr könnt”. Ray Tomlinson, der Erfinder der E-Mail, entwickelte daraufhin ein Programm namens “Reaper”, das versuchte, den Creeper aufzuspüren und zu eliminieren. Dies gilt als das erste Antivirusprogramm.

Kommerzialisierung von Antiviren-Software (1980er Jahre)

Die 1980er Jahre sahen eine Explosion der Malware-Zahlen, die sich exponentiell vermehrte. John McAfee gründete 1987 die Firma McAfee und brachte die Software “VirusScan” auf den Markt, was den Beginn der Kommerzialisierung von Antiviren-Software markierte.

Y2K und der Loveletter-Phishing-Virus (2000er Jahre)

Das neue Jahrtausend begann mit der Angst vor dem Jahr-2000-Problem (“Y2K”), das die Computersysteme fehlerhaft machen könnte. In dieser Zeit entstand auch der berüchtigte “Loveletter”-Phishing-Virus.

Aktuelle Entwicklungen (2020er Jahre und darüber hinaus)

Die Cybersicherheit bleibt ein ständiger Kampf gegen immer raffiniertere Angriffe. Künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und fortschrittliche Verschlüsselungstechniken spielen eine wichtige Rolle in der modernen IT-Sicherheit.

Die Geschichte der IT-Sicherheit ist reich an Innovationen und Herausforderungen. Heutzutage sind wir mehr denn je auf robuste Sicherheitsmaßnahmen angewiesen, um unsere digitalen Systeme zu schützen.


Cybersecurity Trends. Was bedroht unsere IT-Landschaft?

Was bedroht unsere IT-Landschaft, wie wehrt man Gefahren effektiv ab? Hier sind einige der aktuellen Trends in der Cybersicherheit:

1. Generative KI (GenAI): Künstliche Intelligenz entwickelt sich weiter, und Generative KI wird zu einer Hauptkomponente. Sie ermöglicht neue Angriffsvektoren und erfordert innovative Abwehrstrategien.

2. Outcome-Driven Metrics (ODMs): Sicherheitsmetriken, die auf Ergebnissen basieren, gewinnen an Bedeutung. Organisationen setzen ODMs ein, um fundierte Entscheidungen zu treffen und die Sicherheitsleistung zu verbessern.

3. Verhaltens- und Kulturprogramme: Unternehmen erkennen zunehmend die Bedeutung von Sicherheitsbewusstsein und -verhalten. Programme zur Förderung einer sicherheitsorientierten Unternehmenskultur sind im Trend.

4. Drittanbieter-Risikomanagement: Die Abhängigkeit von Drittanbietern wächst. Unternehmen müssen ihre Lieferketten und Partner sorgfältig überwachen, um Sicherheitsrisiken zu minimieren.

5. Identitätsbasierte Ansätze: Identitätsmanagement und Zero Trust Architecture sind wichtige Trends. Organisationen fokussieren sich auf die Absicherung von Identitäten und den kontrollierten Zugriff auf Ressourcen.

Diese Trends sind entscheidend, um sich in einer sich ständig verändernden Bedrohungslandschaft zu behaupten. 🔒👨💻


Einblick in die facettenreiche Welt der Hacker.

Hacker sind Personen oder Gruppen, die sich darauf spezialisiert haben, unerlaubten Zugang zu Computern, Netzwerken oder Geräten zu erlangen. Sie verwenden eine Vielzahl von Techniken und Methoden, um Sicherheitsmechanismen zu umgehen und in Systeme einzudringen.


Motive eines Hackers

Die Beweggründe für diese Angriffe sind vielfältig. Einige sind von der Herausforderung fasziniert, andere suchen finanziellen Gewinn, während einige Ziele wie Spionage, Rache oder Machtstreben verfolgen. Es gibt verschiedene Formen des Hackings, einige davon sind legal, andere illegal.


Typen von Hackern

  1. White-Hat-Hacker: Dies sind die “guten” Hacker. Sie werden beauftragt, um Schwachstellen in Computersystemen aufzudecken und zu beheben, um diese vor Angriffen zu schützen. Ihr Ziel ist es, Sicherheitslücken zu finden und zu schließen, bevor sie von Kriminellen ausgenutzt werden können.
  2. Black-Hat-Hacker: Diese Hacker haben schädliche Absichten. Sie dringen in Systeme ein, um sensible Daten zu entwenden, Systeme zu manipulieren oder Schadsoftware zu installieren.
  3. Grey-Hat-Hacker: Diese Hacker bewegen sich in einer Grauzone. Sie dringen in Systeme ein, ohne schädliche Absichten zu haben, und informieren oft das betroffene Unternehmen über die entdeckten Sicherheitslücken.

Hacking-Strategien

Hacking-Strategien lassen sich grundsätzlich in zwei große Kategorien einteilen:

  1. Zero-Day-Angriffe: Bei diesen Angriffen werden Schwachstellen ausgenutzt, die bisher noch nicht entdeckt und daher nicht gepatcht werden konnten.
  2. Known Vulnerability Exploits: Bei diesen Angriffen werden bekannte Schwachstellen ausgenutzt, für die bereits Patches existieren, die jedoch von den Systemadministratoren noch nicht angewendet wurden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Hacking eine ernsthafte Bedrohung für Unternehmen jeder Größe darstellt. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, Cybersicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um Daten umfassend zu schützen.